Freitag, 16. Januar 2009

Friday, Jan 16

Heute Vormittag habe ich mich in meinem Zimmer verschanzt, weil Deborah Besuch von einer Freundin hatte, und ich wusste, wenn ich zu früh preisgeben würde, dass ich wach bin, müsste ich am Ende schon auf Aidan aufpassen, während sie noch da ist. Das ist zwar eine sehr hinterhältige Sache von mir gewesen, aber ich wusste auch, dass ich bis abends arbeiten müsste heute, also war es ein bisschen fair.
Um zwölf ist sie dann von Kevin abgeholt worden und ins Café gefahren. Aidan und ich haben zu Hause gegessen. Wir haben gespielt und ein bisschen auch vorgelesen, und nebenbei habe ich einen Aufsatz für meine Harry Potter Gruppe geschrieben. Um drei sind wir dann losgefahren und haben Maeve und Ronan vom Bus abgeholt. Danach mussten wir ein paar Kleinigkeiten in der Stadt erledigen. Das ist mit Kindern zwar anstrengend, aber es ist besser als gar nicht rauszukommen, und da es leider immer wieder zwischendurch geregnet hat und wir nicht zum Spielplatz gehen konnten.
Wieder zu Hause gab es dann einen Snack und dann sind die Kinder spielen gegangen. Es war recht ruhig im Haus, bis ich dann irgendwann mal hinaufgehen musste einen Streit schlichten. Ab dann war es aus mit ihrem guten Benehmen und sie waren nur noch wild und ungezogen. Kevin kam dann nach Hause und hat das Abendessen nach Hause gebracht. Die Kinder waren weiterhin wild und ich musste ihnen androhen, keinen Kuchen zu kriegen, wenn sie sich nicht bald zusammenreißen können. Das hat zumindest ein wenig funktioniert, und ich hatte ein halbwegs ruhiges Abendessen. Danach ging es wieder wild zu, bis ich dann auch einen Ausflipper hatte und ziemlich böse geworden bin. Maeve hat sich dann auch wirklich zusammengerissen, den Buben war es egal... Dann habe ich das Badewasser fertig gemacht und die Kinder gebadet. Das ist ohne weitere Zwischenfälle verlaufen, und dann haben sich die Kinder ihre Schlafanzüge angezogen und Geschichten ausgesucht, die ich ihnen vorlesen sollte. Als ich in ihr Schlafzimmer gekommen bin, hat mich halbert der Schlag getroffen. Die meisten Pölster und Decken waren am Boden verstreut, also haben die Kinder noch einmal ordentlich schimpfen gekriegt. Nach einem kurzen Geschichten lesen habe ich sie dann ins Bett gesteckt. Den Burschen habe ich angedroht, beim ersten Piep würden sie in getrennten Betten schlafen, das hat gewirkt und ich habe zumindest für die ersten fünf Minuten nichts gehört. Dann kam Deborah nach Hause und ist ins Kinderzimmer gegangen, und nachdem alle drei noch wach waren, hat sie sie nochmal aus dem Bett geholt und ihnen den Kalender gezeigt, den sie für dieses Jahr gekauft hat. Sie hat nämlich einen mit Fotos machen lassen.
Jedenfalls gab es danach für geschlagene anderthalb Stunden keine Ruhe aus dem Kinderzimmer, obwohl Kevin, Deborah und ich grantig geworden sind. Hoffentlich hat es eine Auswirkung auf morgen und sie schlafen länger. Obwohl das dank meiner Ohrstöpsel ja nicht mehr so ein Problem ist. Ich werde jetzt noch Edward lesen und wünsche euch eine gute Nacht!

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