Montag, 6. Oktober 2008

Sunday, Oct 5

Der Himmel hat mich schon in der Früh angestrahlt. Nachdem die Kinder wieder unheimlich früh aufgewacht sind, bin ich es notgedrungener Weise auch, allerdings hat Deborah ihnen dann erklärt, dass sie entweder leise spielen müssen, oder hinunter gehen, weil es in diesem Haus drei Leute gibt, die ihre Zeit zum Schlafen gerne ausnutzen. Dann wurde es still (ich weiß nicht, ob sie hinuntergegangen sind oder einfach leise waren) und ich konnte in Ruhe noch ein bisschen weiter mützeln. Zu meiner normalen Uhrzeit bin ich dann doch endlich aufgestanden und kurz danach kam auch Maeve herein. Deborah ist vormittags noch mit den Kindern zu einem Freund gegangen und kam erst zum Mittagessen nach Hause. Es gab wieder Fisch mit Erädpfel-Waffeln, wie jedes Wochenende. Danach ist Deborah zur Arbeit gefahren und ich hab die Küche zusammengeräumt. Die Kinder haben derweil mit Plastilin gespielt, das ich ihnen gegeben habe. Als ich dann fertig war sind wir in den Garten gegangen und haben Fußball und Basketball gespielt. Besonders das Fußball war sehr lustig, weil wir es auf der Wiese gespielt haben, die vom Regen am Vortag noch waschelnass und schwammig war und man bei jedem Schritt gerutscht ist. Aber es war sehr lustig, und als wir genug gespielt hatten, haben wir dann noch einen Snack gegessen und dann sind wir aufgebrochen, weil wir gerne um den See spazieren wollten. Das war sehr lustig, die Kinder haben immer wieder Steine gesammelt und an den Stellen, wo sie zum Wasser konnten, haben sie die Steine dann versenkt. Ronan hab ich allerdings davon abhalten müssen, die Steine auf Enten zu werfen, die dort herumgeschwommen sind. Leider haben wir kein Brot mitgehabt um sie zu füttern. Nach dem Spaziergang sind wir dann noch zum Spielplatz gegangen, unter der Auflage, dass die Kinder keine Mucken machen, wenn wir nach Hause müssen. Es war nämlich schon fast Dinner-Time. Als ich dann gesagt habe, dass wir nach Hause müssen, haben sie natürlich getrotzt und gemeint, sie kommen erst vom Spielgerät runter, wenn ich ihnen erlaube zu Hause fernzusehen. Also hab ich mich umgedreht und ihnen gesagt, sie können ja zu Fuß nach Hause gehen, ich würde jetzt fahren weil ich bin hungrig, und bin weggegangen (ich wäre eh nicht nach Hause gefahren aber ich habe gelernt, dass Kinder auf das reagieren). Und als ich beim Tor rausgegangen bin, sind mir schon drei Kinder gefolgt. Im Auto haben sie sich dann ganz schnell angeschnallt und wir konnten nach Hause fahren. Und als wir dort ankamen, hat uns schon ein kochender Kevin erwartet. Es gab irgendwas irisches, das meiner Meinung nach aber chinesisch geschmeckt hat (eine Gemüsepfanne mit gebratenen Hühnerstreifen und Reis, das ganze relativ pikant)
Nach dem Essen (das Aidan mal wieder nicht angerührt hatte) sind wir dann noch in den Ort spaziert, das heißt die Kinder sind mehr gelaufen, und haben im Shop noch Bananen und andere Kleinigkeiten besorgt. Das muss man sich nämlich mal vorstellen, es gibt hier nicht nur einen kleinen Shop, der sonntags offen hat, sondern auch der große Supermarkt hat am Sonntag offen, und Montag bis Samstag ist der überhaupt 24 Stunden geöffnet. Und das in einem 2000 Einwohner-Kaff. Im Shop haben wir eine Zeitung gesehen, wo der Sound of Music Soundtrack drin war, aber Deborah meinte den hätte sie eh zu Hause und ich hab zugegeben, dass ich den Film noch nie ganz gesehen hab, sondern nur 2 Szenen. Das hat Deborah so geschockt, dass sie gemeint hat, am nächsten verregneten Wochenende muss ich mit den Kindern Sound of Music anschauen, die kennen den Film nämlich auch noch nicht.
Als wir dann nach Hause gekommen sind mussten die Kinder sich schon bettfertig machen. Kevin und Deborah haben noch ein paar Geschichten gelesen und die Kinder dann ins Bett gesteckt. Anfangs meinten die Drei, dass sie noch gar nicht schlafen wollen, aber bereits nach 5 Minuten war das Geflüster im Kinderzimmer erstorben. Aber uns war eh klar gewesen, dass sie nach so viel Bewegung an der frischen Luft müde sein müssen.
Ich bin heute gleich in mein Zimmer gegangen, weil Deborah und Kevin sich einen gruseligen Film angeschaut haben, und ich mag keine Gruselfilme...

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