Dienstag, 23. September 2008

Monday, Sept 22

Heute war ein sehr angenehmer Tag für mich, ich hatte nämlich frei. Also habe ich erstmal gefaulenzt bis 10 und mich dann in Ruhe geduscht und reisefertig gemacht. Danach bin ich erst mal runtergegangen und hab nach Deborah gesucht, die aber weg war. Nach einer Weile herumstreifen hab ich dann einen Zettel gefunden mit einer Wegbeschreibung nach Castlebar und hab mich auch gleich aufgemacht, dorthinzufahren. Castlebar ist unsre nächste Nachbarstadt, es sind zwar zwischen Castlebar und Claremorris zwei Ortschaften, aber die bestehen jeweils aus ca 10 Häusern und es gibt nicht mal irgendwelche Geschäfte. Ich bin das aus meiner Umgebung gewöhnt, dass Ortschaften ziemlich inneinander übergehen. Und wenn sie das mal nicht tun, dann liegt nicht viel dazwischen. Nun, meine Nachbarstadt ist heiße 30 km entfernt. Und das ist noch nicht einmal eine sehr große Stadt (also für irische Vergleiche schon, aber für meine nicht ganz so). Castlebar ist etwa so groß wie Baden, also meine Schulstadt. Ich hab mir dann einen Parkplatz gesucht. In Irland muss man fast überall fürs Parken zahlen, aber wenigstens ist es nicht teuer, kostet nämlich pro Stunde 30 cent. Also hab ich mal für 2 Stunden eingeworfen, da ich nicht genau wusste wie lange ich bleiben will. Und dann bin ich auf Streifzug gegangen. Ich hab mir alles angeschaut und auch fleißig Fotos gemacht (was mich wieder daran erinnert, dass ich die Kamera installieren muss, damit ihr auch endlich dran teilhaben könnt). Dann hab ich in einem kleinen Café zu Mittag gegessen und mich später ein bisschen in einem Park in die Sonne gesetzt. Gegen halb zwei bin ich dann wieder nach Hause gefahren. Gekauft habe ich mir nichts, weil mir die Sachen entweder zu teuer waren oder mir nicht gefallen haben. Zu Hause hab ich ein bisschen mit meiner Mami geschrieben und dann bin ich zu Tesco gefahren und hab mir eine Gesichtscreme gekauft. Das Wasser in Irland ist ziemlich rauh. Deborah hat erzählt, dass ihre Haare sehr sensibel sind und sie das in Irland sehr spürt. Und da meine Haut sehr sensibel ist, ist sie sehr trocken und ich brauchte etwas, damit sie das nicht bleibt. Hab nämlich intelligenterweise meine in Österreich vergessen. Naja, was solls.
Am Nachmittag hab ich mit Deborah Tee getrunken und geplaudert und dann haben wir gemeinsam Dinner zubereitet. Es gab Burger mit Pommes Frites. War sehr gut, und als Nachspeise hat Kevin Karottenkuchen mitgebracht, weil der heute übrig geblieben ist. Den haben wir aber erst gegessen als die Kinder schon im Bett waren, sonst hätten sie einen Mords-Aufstand gemacht, weil sie keinen kriegen.
Später hab ich mich dann zurückgezogen und noch gelesen und im Internet gesurft und natürlich nach Hause telefoniert.
Morgen wird ein fauler Tag. Ich werd in die Bibliothek gehen und dann ein Sparschweinchen bemalen im Café.
Bis Bald!!

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